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Ofengemüse

Ich habe immer Gemüsereste oder offene Tütchen im Gefrierschrank. Hier nehme ich eine Schüssel, schneide das Gemüse in essbare Stücken und mische alles gut mit Salz, Pfeffer, Kräutern (Tipp: Bohnenkraut) und meiner Lieblingsgewürzmischung "Café de Paris". Diese beziehe ich bei Giselas Gewürze. Das Gemüse kommt auf ein Backblech und wird für 20 Minuten bei 200 Grad Umluft gebacken.

Nach dem Backen schwenke ich das Gemüse in einer guten Portion Butterschmalz, gebe noch halbierte Kirschtomaten bei und schmecke die Gewürze ab. Fertig. Wenn ich Lust auf eine Beilage habe reiche ich Schafskäse, den ich 5 Minuten vor Ende der Backzeit in einer Auflaufform mit im Backofen erhitze. Mischen Sie auch mal Hähnchenstreifen oder Würstchen unter das rohe Gemüse - oder gratinieren Sie das Gemüse mit Sauce hollandaise oder Reibekäse. Ich verwende meist folgende Gemüsesorten: Porree, Möhren, Blumenkohl, Brokkoli, Gemüsezwiebel, Champignons, Knollensellerie, Paprika. Tipp: Im Supermarkt gibt es gebundenes Suppengrün für unter 1 Euro, was von der Menge wunderbar passt.

Fazit: Mit 15 Minuten kurzer Arbeitsaufwand, preiswert und pappsatt.

Kartoffelpüree

Zu meinen Hauptgerichten benötigte ich immer Kartoffeln, Reis oder Nudeln. Nach der Umstellung wusste ich mir diesbezüglich zu helfen - mit Kartoffelpüree. Naja, eigentlich ist es Blumenkohlpüree - Sie werden den Unterschied aber kaum merken. Nehmen Sie 1kg TK Blumenkohl und kochen Sie diesen für ca. 8 Minuten in reichlich Salzwasser. Schütten Sie das Kochwasser komplett ab. Geben Sie in den Topf eine kräftige Prise Muskat, 1 gehäuften EL Frischkäse 'natur' und ein kleines Stückchen Butter. Pürieren Sie den Blumenkohl mit einem Pürierstab für ca. 1-2 Minuten. Schmecken Sie ab.

Das Püree hält in einem verschlossenen Behälter mehrere Tage im Kühlschrank. Ich koche immer gleich für den nächsten oder übernächsten Tag mit - dann einfach in der Mikrowelle erwärmen. Das Blumenkohlpüree ist meiner Meinung nach mit das beste Ersatzprodukt - probieren Sie es unbedingt aus.

Meinen Gästen hatte ich es mehrfach als Kartoffelpüree verkauft und sie haben es nicht gemerkt - erst als ich aufklärte waren sie erstaunt.

Fazit: guter Ersatz für Kartoffeln mit gutem Preis/Leistungsverhältnis bei geringem bis mittlerem Aufwand.

Gebratener Blumenkohl

Kennen Sie den Geruch wenn Sie Blumenkohl in Butter anbraten - herrlich. Mein absolutes Lieblingsgemüsegericht - egal ob als Beilage, solo oder als Abendsnack. Nehmen Sie dazu TK Blumenkohl und geben Sie diesen direkt mit wenig Wasser (4EL) in die Pfanne. Würzen Sie mit Salz, Pfeffer und Muskat und lassen Sie den Blumenkohl unter mehrmaligen Rühren in seinem eigenen Saft ca. 8-10 Minuten dünsten. Ist das Wasser verdunstet geben Sie großzügig Butter hinzu (nicht geizen!) und braten Sie den Blumenkohl bis er schön braun ist. Guten Appetit.

Keine Angst: Blumenkohl hat so gut wie keine Kalorien und Fett muß immer zu Gemüse verzehrt werden - alleine schon wegen der fettlöslichen Vitamine. Versuchen Sie statt Blumenkohl andere Gemüsesorten oder Mischungen wie Kaisergemüse, Brokkoli oder Rosenkohl.

Fazit: sättigt, geht schnell, ist preiswert und lecker

Speckbohnen

Nehmen Sie TK oder frische Prinzessbohnen und geben Sie ca. 3 EL Wasser hinzu. Würzen Sie mit Salz, Pfeffer und Bohnenkraut. Lassen Sie die Bohnen ca. 10 Minuten dünsten. Fügen Sie dann etwas Butter und 1-2 EL magere Speckwürfel hinzu und lassen Sie die Bohnen bei mittlerer Hitze noch ein wenig anbraten. Fertig. Passt super zu geschmortem Fleisch oder herzhaften Würstchen. Statt Bohnen nehme ich auch gern Rosenkohl, probieren Sie es aus.

Fazit: sehr leckere Beilage die ich auch mal solo esse.

Gefüllte Champignons

Den Stiel aus den Champignons vorsichtig herausbrechen und mit einem Teelöffel die entstandene Mulde noch etwas vergrößern. Die Pilze mit Kräuter-Frischkäse und nach Belieben mit einer zweiten Sorte Frischkäse (Paprika, Tomate etc.) füllen. In eine Auflaufform geben und auf die Pilze ein wenig Reibekäse darüber streuen. Bei ca. 180 Grad Umluft für ca. 12-15 Minuten backen bis der Käse braun ist.

Tipp: lassen Sie Rahmspinat-Patties auftauen, würzen Sie sie gut und füllen Sie die Pilze damit.

Fazit: schnell, preiswert und ideal als Snack oder zum Salat

Dressing Sylter Art

Für Salat benötige ich unbedingt Dressing, aber nicht einfach Essig und Öl und auch keine fertige Fettpampe aus dem Supermarkt. Hier habe ich das Rezept für das bekannte norddeutsche Dressing etwas geändert.

Basis: Zuerst benötigen wir die Dressing-Basis. Dazu 1 Gemüsezwiebel (oder 2 große normale Zwiebeln) schälen, achteln und in einen Zerkleinerer geben. Dazu kommt 100g Essig, 6 weiße Pfefferkörner (oder entspr. gemahlenen), 2 TL Salz und eine Kappe Flüssigsüße (ca. 7.5ml). Das Ganze wird nun mit dem Multizerkleinerer impulsartig püriert bis die Zutaten einen homogenen Brei ergeben. Die hergestellte Basis hält sich im Kühlschrank in einem verschlossenen Behälter sehr lange, i.d.R. reicht sie bei mir 1-2 Wochen - auch 4 oder 8 Wochen sind kein Problem.

Dressing: Zum Herstellen des eigentlichen Dressings benötigen Sie 500g cremig gerührten Joghurt (oder einen Becher saure Sahne und 300g Joghurt) in den Sie 1 1/2 oder 2 EL von der Basis unterrühren. Das Dressing ist nun fertig. Die Basis haben Sie also immer griffbereit im Kühlschrank und stellen immer dann Dressing her, wenn Sie welchen benötigen. Ruck zuck! Das fertige Dressing hält mindestens so lange wie das MHD des verwendeten Joghurts resp. sauren Sahne.

Hinweis: sollte das Dressing zu süß oder zu langweilig sein, nehmen Sie einfach etwas mehr Basis zum Unterrühren - probieren Sie bis der gewünschte Geschmack erreicht ist.

Verwendung: Ich nehme das Dressing nicht nur für alle möglichen Salate, sondern auch als Sauce für Fleisch, gebratenes Gemüse oder zum Anmachen von Eiersalat etc.

Abwandlungsideen:

  • Geben Sie 2 TL Senf zur Basis dazu
  • Nehmen Sie nur eine halbe Gemüsezwiebel und 2 gehäufte EL von einer 8er-Kräutermischung (TK) - ergibt Kräuterdressing

Fazit: schnell anzurühren, hält sich sehr lange, wenig Kalorien und preiswert!

Bauernfrühstück

Nehmen Sie frischen Blumenkohl (TK Ware vorher auftauen) und schneiden Sie diesen in kleine Würfel, wie Sie es mit Kartoffeln machen würden. Geben Sie etwas Butter in eine mittelgroße Pfanne und dünsten Sie darin den Blumenkohl auf mittlerer Hitze bis er halbgar (kurz vor bissfest) ist. Passen Sie bitte die Pfannengröße an die verwendete Menge an, der Blumenkohl sollte den Boden fast bedecken. Geben Sie magere Speckwürfel (oder Mettenden-Würfel/Salamiwürfel/Knackerwürfel) und eine halbe, klein geschnittene Gemüsezwiebel mit in die Pfanne. Würzen Sie mit Salz, Pfeffer und Muskat. Wenn die Zwiebeln glasig und der Blumenkohl bissfest sind kommen verquirlte und leicht gesalzene Eier in die Pfanne. Dosieren Sie die Eier nach Ihrem Belieben - das Gemüse sollte mindestens halb mit der Eiermasse bedeckt sein. Geben Sie über die Masse Schnittlauchröllchen und lassen Sie nun die Eier bei kleiner Flamme stocken (Deckel auf Pfanne hilft). Wer es sich zutraut, kann mit ein wenig Schwung auch die zweite Seite anbraten, nötig ist es aber nicht. Teilen Sie den Inhalt und heben Sie das Bauernfrühstück mit einer Palette auf einen Teller.

Tipp: Wer keinen Speck mag gibt mit dem Blumenkohl sehr klein geschnittete frische Champignons mit hinein. Dosieren Sie die Pilze großzügig, es verdampft noch eine Menge.

Fazit: preiswerter Sattmacher für den rustikalen Appetit, bei geringem Aufwand.

Kartoffelsuppe

Kochen Sie 1kg TK Blumenkohlröschen mit einem Bund Suppengrün (Möhren, Lauch, Sellerie - klein schneiden) und 2 mittelgroßen Kartoffeln. Füllen Sie Wasser bis zur Oberkante Gemüse auf und würzen Sie es mit 3 EL Majoran, 1 EL Kümmel, Salz und Pfeffer. Wer statt Salz lieber gekörnte Brühe nutzt, darf das gern tun. Lassen Sie das Gemüse 30 Minuten langsam kochen. In der Zwischenzeit 1 Gemüsezwiebel mit 1 EL Butter und einer ordentlichen Portion mageren Schinkenspeck (ca. 50-75g) in einer Pfanne schön knusprig braun braten. Kippen Sie die Gemüsebrühe nach der Kochzeit in einen Behälter. Pürieren Sie das Gemüse bis es breiig und noch etwas stückig ist. Geben Sie nun vorsichtig die vorher umgerührte Brühe dem Brei zu bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. In der Regel bleibt noch was übrig. Geben Sie die Zwiebel-Speck Masse und nochmal 1-2 EL Majoran und 1/2 TL gemahlenen Kümmel (1 TL ungemahlenen) bei. Schmecken Sie mit Salz, Pfeffer ab. Die Kartoffelsuppe sollte mind. 2h ziehen, besser über Nacht in einer kalten Ecke oder auf dem Balkon. Die Suppe hält sich einige Tage im Kühlschrank und lässt sich super einfrieren.

Dazu passen Wiener Würstchen und Bockwurst. Probieren Sie auch mal Kasseler Streifen - die werden einfach in rohem oder vorgekochten Zustand in die heiße fertige Suppe gegeben und noch ca. 10 Min. mit gekocht. Das Aroma des Kasselers gibt der Suppe noch einen gewissen Pfiff. Auch hier wieder wichtig: die Suppe muss ziehen.

Ich habe schon oft versucht die 2 Kartoffeln zu ersetzen, sind aber für eine Bindung der Suppe unerlässlich. Auf eine Portion Suppe hochgerechnet sind die Kohlenhydrate zu vernachlässigen.

Fazit: preiswerter Sattmacher für den rustikalen Appetit, bei mittlerem Aufwand.

Männergemüse

Legen Sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech Gemüse in handlicher Größe. Ich verwende gern Möhren, Broccoli, Blumenkohl, Champignons, Gemüsezwiebel-Segmente, Prinzessbohnen, Kaisergemüse. TK Ware funktioniert super, wer hier Reste verwerten möchte kann das gern tun. Pfeffern und salzen Sie das Gemüse. Verteilen Sie (für ein ganzes Backblech) ca. 100g kräftig schmeckenden Reibekäse auf das Gemüse. Schneiden Sie 2 Bockwürste (oder 4 Wiener Würste oder 2 Bratwürste oder was Ihnen einfällt) in Scheiben und belegen Sie damit das Gemüse gleichmäßig. Schneiden Sie 4 Scheiben Frühstücksspeck in kleine Streifen und verteilen Sie diese ebenfalls über dem Gemüse. Backen Sie das ganze bei 200 Grad für ca. 20-25 Minuten. Ein Blech ergibt 4 große Portionen.

Wenn ich Appetit auf herzhaftes Gemüse habe mache ich gern diese schnelle Version. Ausserdem ist das Gericht super geeignet um Gemüsereste der Woche sinnvoll zu verwerten. Wem das Ganze zu trocken ist der reicht noch ein wenig Bechamel- oder holländische Sauce dazu.

Fazit: preiswerter Sattmacher für den herzhaften Appetit, gute Resteverwertung. Geringer Aufwand.

 

 

 
 
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